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Familienpolitik neu denken: Fachtagung identifiziert Handlungsbedarf

01.10.2019

Foto: Bernhardt Link

Dafür müsse die CDU jedoch ihre Familienpolitik weiterentwickeln und auch zielgerichtete Angebote für Patchwork- und Regenbogenfamilien sowie Getrennt- und Alleinerziehende bereithalten.

Auch der KPV-Bundesvorsitzende und Vorsitzende der AG Kommunalpolitik der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Christian Haase MdB, verwies auf die gesellschaftlichen Realitäten: „Selbstverständlich stehen wir nach wie vor zur traditionellen Ehe. Sie ist die Lebensform Nummer 1. Aber deshalb müssen wir nicht engstirnig werden und andere Lebenswirklichkeiten ausblenden oder gar negativ beurteilen.“ Immerhin würden acht von zehn minderjährigen Kindern in Paarfamilien aufwachsen, bei sieben von zehn wären die Eltern verheiratet. 20 Prozent der Familien wären Haushalte mit einem alleinerziehenden Elternteil. Neben der klassischen Ehe und den eingetragenen Lebensgemeinschaften übernähmen Menschen dauerhaft Verantwortung füreinander auch generationsübergreifend. Die CDU hätte ihr Familienbild entsprechend weitergefasst.

Im zweiten Teil des Fachgespräches diskutierten die Teilnehmer aus Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene die praktischen Auswirkungen des KPV-Papiers „Familienpolitik neu denken“. Die Anregungen und Impulse aus den drei Foren „Familien-Hilfe: Prävention statt staatlicher Intervention“, „Familien-Leben: Rahmenbedingungen verbessern“ sowie „Familien-Leistungen: Freiraum statt Umverteilung“ fließen in das Diskussionspapier ein. So wird beispielsweise das Papier umbenannt in „Familienpolitik vernetzt denken“. Der neue Titel verdeutlicht, dass es sich bei dem Papier nicht um eine Abkehr bisheriger Grundsätze der Familienpolitik handelt. Außerdem kommt damit die notwendige Verzahnung von kommunaler, Landes- und Bundesebene zum Ausdruck.
Das Diskussionspapier finden Sie hier.
Anmerkungen senden Sie gerne per Mail an info@kpv.de

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